Unentschieden Wetten gehören zu den lukrativsten Wettmöglichkeiten im Fußball. Mit durchschnittlichen Quoten zwischen 3,0 und 4,0 bieten sie deutlich höhere Gewinnchancen als klassische Heimsieg- oder Auswärtssieg-Wetten. Der Grund dafür liegt in der vermeintlich geringeren Eintrittswahrscheinlichkeit – doch die Realität sieht anders aus. Zwischen 25 und 35 Prozent aller Fußballspiele enden mit einem Remis. Diese Quote variiert je nach Liga, Saisonphase und Spielkonstellation erheblich.
In diesem Ratgeber erfährst du alles über die verschiedenen Arten von Unentschieden Wetten, ihre statistischen Grundlagen und bewährte Strategien für langfristigen Erfolg. Du lernst, welche Spielkonstellationen besonders häufig zu Remis führen, wie du Value-Bets erkennst und welche alternativen Wettmärkte du nutzen kannst.
Statistische Grundlagen für Unentschieden Wetten
Die Basis jeder erfolgreichen Wettstrategie sind fundierte Statistiken. Bei Unentschieden Wetten gilt das besonders, denn die Remis-Häufigkeit unterscheidet sich stark zwischen verschiedenen Ligen und Spielklassen. Während in manchen Ligen nur etwa 22 Prozent der Spiele unentschieden enden, liegt die Quote in anderen bei über 30 Prozent. Diese Unterschiede haben direkte Auswirkungen auf deine Gewinnchancen und sollten bei der Spielauswahl berücksichtigt werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Saisonphase. Zu Saisonbeginn, wenn die Teams noch ihre Form suchen und die Kräfteverhältnisse unklar sind, kommt es häufiger zu Unentschieden. Auch gegen Saisonende, wenn für viele Mannschaften nichts mehr auf dem Spiel steht oder beide Teams mit einem Punkt zufrieden sind, steigt die Remis-Quote. Diese saisonalen Schwankungen kannst du für deine Wettstrategie nutzen.
Liga-spezifische Remis-Wahrscheinlichkeit
Die Unterschiede zwischen den Ligen sind beachtlich und haben verschiedene Ursachen. In technisch starken Ligen mit ausgeglichenen Mannschaften enden mehr Spiele unentschieden als in Ligen mit großen Qualitätsunterschieden. Auch die taktische Ausrichtung spielt eine Rolle: In defensiv geprägten Ligen gibt es naturgemäß mehr torlose oder torarme Remis als in offensiv ausgerichteten Spielklassen.
Besonders interessant für Wettfreunde sind die unteren Spielklassen. Hier treffen oft Teams mit ähnlicher Spielstärke aufeinander, was die Wahrscheinlichkeit für Unentschieden erhöht. Gleichzeitig sind die Quoten hier oft besser, da die Buchmacher weniger Ressourcen für die Analyse dieser Ligen aufwenden. Wer sich gut auskennt, findet hier regelmäßig Value-Bets mit attraktiven Gewinnchancen.
Die Entwicklung über mehrere Saisons zeigt zudem interessante Trends. In manchen Ligen steigt die Remis-Quote kontinuierlich, während sie in anderen sinkt. Diese langfristigen Entwicklungen hängen oft mit Regeländerungen, veränderten Spielphilosophien oder dem finanziellen Gefälle innerhalb der Liga zusammen.
Die verschiedenen Arten von Unentschieden Wetten
Unentschieden Wetten gibt es in vielen verschiedenen Varianten, und jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Die klassische X-Wette kennt jeder, aber die Möglichkeiten gehen weit darüber hinaus. Von Halbzeit-Endstand-Wetten über zeitbezogene Märkte bis hin zu speziellen Kombiwetten – die Auswahl ist groß und bietet für jede Strategie passende Optionen. Wichtig ist, dass du die Funktionsweise jeder Wettart genau verstehst und weißt, wann welche Variante sinnvoll ist.
Klassische X-Wette in der 3-Wege-Wette
Die X-Wette ist der Klassiker unter den Unentschieden Wetten. Sie ist Teil der 3-Wege-Wette, bei der du zwischen Heimsieg (1), Unentschieden (X) und Auswärtssieg (2) wählen kannst. Der große Vorteil dieser Wettart ist ihre Einfachheit: Du wettest darauf, dass das Spiel nach 90 Minuten plus Nachspielzeit unentschieden endet. Verlängerung oder Elfmeterschießen zählen nicht.
Die Quotenbildung bei der X-Wette folgt klaren Mustern. Bei ausgeglichenen Teams liegt die Quote meist bei etwa 3,2, während sie bei klaren Favoriten auf 4,0 oder höher steigen kann. Diese höheren Quoten sind verlockend, aber die Wahrscheinlichkeit für ein Remis sinkt natürlich, wenn ein Team deutlich stärker ist. Die beste Value findest du oft bei Spielen zwischen Teams aus dem Tabellenmittelfeld.
Ein häufiger Fehler ist es, X-Wetten isoliert zu betrachten. Erfolgreiche Wettfreunde analysieren immer den Kontext: Wie wichtig ist das Spiel für beide Teams? Reicht einem Team ein Punkt? Gibt es Verletzungen oder Sperren? All diese Faktoren beeinflussen die Remis-Wahrscheinlichkeit und sollten in deine Entscheidung einfließen.
Halbzeit Endstand Wetten mit Unentschieden
Halbzeit-Endstand-Wetten bieten neun verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, von denen drei ein Unentschieden zum Endstand haben: X/X, 1/X und 2/X. Die X/X-Wette, also Unentschieden zur Halbzeit und zum Spielende, bietet meist Quoten um 5,0 und ist statistisch gar nicht so unwahrscheinlich. Etwa 10 Prozent aller Spiele verlaufen nach diesem Muster.
Noch interessanter sind oft die 1/X und 2/X Varianten. Hier führt ein Team zur Halbzeit, aber das Spiel endet unentschieden. Diese Wetten bieten Quoten zwischen 12,0 und 20,0 und treffen häufiger ein, als viele denken. Besonders in Spielen, wo der Außenseiter früh in Führung geht, gleicht der Favorit oft nur aus, schafft aber keinen Siegtreffer mehr.
Die Analyse von Halbzeit-Endstand-Mustern einzelner Teams kann sehr aufschlussreich sein. Manche Mannschaften starten regelmäßig stark und lassen dann nach, andere kommen erst in der zweiten Halbzeit richtig in Fahrt. Diese Tendenzen kannst du gezielt für deine Wetten nutzen.
Unentschieden in verschiedenen Spielphasen
Neben dem Endergebnis kannst du auch auf Unentschieden in einzelnen Spielabschnitten wetten. Die Halbzeit-Unentschieden-Wette ist dabei die bekannteste Variante. Mit einer durchschnittlichen Quote von 2,1 bietet sie geringere Gewinne als die Endstand-X-Wette, trifft aber auch häufiger ein – etwa 40 Prozent aller Spiele stehen zur Pause 0:0 oder 1:1.
Viele Buchmacher bieten mittlerweile auch 15-Minuten-Wetten an. Du kannst darauf wetten, dass bestimmte Spielabschnitte unentschieden enden. Diese Märkte eignen sich besonders für Live-Wetten, wenn du den Spielverlauf beobachtest und erkennst, dass beide Teams gerade eine ruhige Phase haben.
Live-Wetten auf Unentschieden bieten dynamische Quoten, die sich mit dem Spielverlauf ändern. Führt ein Außenseiter überraschend, steigen die Remis-Quoten oft auf attraktive Werte. Gleichzeitig kannst du den Spielverlauf beobachten und einschätzen, ob der Favorit zum Ausgleich drängt oder der Underdog das Ergebnis halten kann.
Alternative Wettmärkte rund ums Unentschieden
Neben den direkten Unentschieden Wetten gibt es verschiedene alternative Märkte, die das Remis einbeziehen oder ausschließen. Diese Wettarten eignen sich oft zur Absicherung oder bieten bessere Quoten bei ähnlichem Risiko. Das Verständnis dieser Alternativen erweitert deine strategischen Möglichkeiten erheblich und erlaubt es dir, flexibler auf verschiedene Spielsituationen zu reagieren.
Doppelte Chance als Absicherung
Die Doppelte Chance erlaubt es dir, zwei der drei möglichen Spielausgänge mit einer Wette abzudecken. Die Varianten 1X (Heimsieg oder Unentschieden) und X2 (Unentschieden oder Auswärtssieg) beziehen das Remis mit ein. Die Quoten liegen deutlich unter denen einer reinen X-Wette, meist zwischen 1,3 und 1,8, dafür ist die Gewinnwahrscheinlichkeit aber auch wesentlich höher.
Diese Wettart eignet sich besonders für Akkumulatoren, also Kombiwetten. Durch die höhere Trefferwahrscheinlichkeit sinkt das Risiko, dass deine Kombiwette an einem Spiel scheitert. Drei oder vier Doppelte-Chance-Wetten ergeben kombiniert immer noch attraktive Gesamtquoten bei überschaubarem Risiko.
Beachte aber: Die Doppelte Chance lohnt sich nur, wenn du tatsächlich beide Ausgänge für möglich hältst. Bei klaren Favoriten ist die Quote oft so niedrig, dass sich das Risiko nicht lohnt. Analysiere immer, ob die gebotene Quote dem tatsächlichen Risiko entspricht.
Draw No Bet – Wetten ohne Unentschieden
Draw No Bet (DNB) funktioniert genau andersherum als Unentschieden Wetten: Hier wird das Remis ausgeschlossen. Endet das Spiel unentschieden, erhältst du deinen Einsatz zurück. Diese Wettart ist praktisch eine Absicherung gegen das Unentschieden und bietet sich an, wenn du einen Sieger erwartest, aber das Remis-Risiko minimieren möchtest.
Eine Alternative zur DNB-Wette ist das Asian Handicap 0. Funktional sind beide Wetten identisch, aber manchmal findest du beim Asian Handicap bessere Quoten. Der Vergleich lohnt sich also. Manche Wettfreunde nutzen DNB auch in Kombination mit einer separaten X-Wette, um verschiedene Szenarien abzudecken.
Die Quoten bei Draw No Bet liegen naturgemäß unter denen einer normalen Siegwette. Für den Favoriten sinkt die Quote oft auf 1,4 oder weniger, während der Außenseiter immer noch attraktive Quoten von 3,0 oder höher bieten kann. Die Kunst liegt darin, Spiele zu finden, wo das Remis unwahrscheinlich ist, die DNB-Quote aber trotzdem Value bietet.
Strategische Ansätze für Unentschieden Wetten
Eine erfolgreiche Strategie für Unentschieden Wetten basiert auf der gezielten Auswahl der richtigen Spiele. Nicht jede Partie eignet sich gleich gut für eine X-Wette. Es gibt bestimmte Konstellationen und Situationen, in denen die Wahrscheinlichkeit für ein Remis deutlich erhöht ist. Diese zu erkennen und konsequent zu nutzen, macht den Unterschied zwischen zufälligen Treffern und langfristigem Erfolg aus.
Spielkonstellationen mit erhöhter Remis-Wahrscheinlichkeit
Die klassische Konstellation für ein Unentschieden ist das Duell zwischen einem Heimaußenseiter und einem Auswärtsfavoriten. Der Favorit tut sich auswärts oft schwer, während der Underdog zu Hause über sich hinauswächst. Studien zeigen, dass in solchen Konstellationen bis zu 35 Prozent der Spiele unentschieden enden – deutlich mehr als der Durchschnitt.
Teams mit ähnlicher Tabellenposition und Punktzahl trennen sich ebenfalls überdurchschnittlich oft mit einem Remis. Besonders im Tabellenmittelfeld, wo der Abstand nach oben und unten groß ist, sind die direkten Duelle oft hart umkämpft und ausgeglichen. Beide Teams wollen nicht verlieren, was zu vorsichtigen, taktisch geprägten Spielen führt.
Spiele mit geringem sportlichen Wert sind ein Geheimtipp für Unentschieden Wetten. Wenn beide Teams bereits ihre Saisonziele erreicht haben – sei es der Klassenerhalt oder die Qualifikation für internationale Wettbewerbe – sinkt die Motivation für riskante Aktionen. Ein Punkt ist beiden Seiten recht, was die Remis-Wahrscheinlichkeit erhöht.
Defensive Teams und bestimmte taktische Ausrichtungen begünstigen ebenfalls Unentschieden. Mannschaften, die mit einer Fünferkette oder zwei defensiven Mittelfeldspielern agieren, erzielen und kassieren weniger Tore. Treffen zwei solche Teams aufeinander, sind torarme Remis wahrscheinlich.
Saisonphasen und Unentschieden Strategie
Der Saisonstart ist traditionell eine gute Phase für Unentschieden Wetten. Die Teams sind noch nicht eingespielt, die Fitness ist unterschiedlich, und viele Trainer experimentieren noch mit Aufstellungen und Taktik. In den ersten fünf Spieltagen liegt die Remis-Quote oft bei über 30 Prozent. Gleichzeitig unterschätzen die Buchmacher diese Tendenz manchmal, was zu gutem Value führt.
Nach der Winterpause zeigt sich ein ähnlicher Effekt. Die lange Pause unterbricht den Spielrhythmus, neue Spieler müssen integriert werden, und die Fitness variiert stark. Besonders die ersten zwei Spieltage nach der Pause bieten gute Chancen für Unentschieden Wetten. Die Teams tasten sich oft vorsichtig an die Rückrunde heran.
Englische Wochen und die damit verbundene Rotation sind ein weiterer wichtiger Faktor. Wenn Teams alle drei Tage spielen müssen, rotieren die Trainer zwangsläufig. Die Stammformationen werden aufgebrochen, die Automatismen fehlen, und die Spieler sind müde. All das erhöht die Wahrscheinlichkeit für ausgeglichene, unentschiedene Spiele.
Das Saisonende hat seine eigenen Gesetzmäßigkeiten. Teams im gesicherten Mittelfeld haben oft nichts mehr zu verlieren oder zu gewinnen. Hier sehen wir häufig offene Spiele mit vielen Toren, aber auch viele Remis. Anders sieht es bei Abstiegskandidaten aus: Wenn beide Teams dringend Punkte brauchen, führt die Angst vor der Niederlage paradoxerweise oft zu vorsichtigen, ausgeglichenen Spielen.
Die Progressions-Strategie bei Unentschieden
Die Progressions-Strategie ist ein systematischer Ansatz für Unentschieden Wetten. Das Grundprinzip: Du wählst ein Team aus und wettest in jedem Spiel auf ein Unentschieden. Verlierst du, erhöhst du den Einsatz im nächsten Spiel so, dass du bei einem Treffer alle vorherigen Verluste ausgleichst und einen Gewinn erzielst.
Die mathematische Berechnung ist einfach: Neuer Einsatz = (Bisherige Verluste + Gewünschter Gewinn) / (Quote – 1). Bei einer durchschnittlichen Quote von 3,2 und einem Starteinsatz von 10 Euro würde die Progression so aussehen: 10 Euro, 18 Euro, 32 Euro, 58 Euro, und so weiter. Nach vier verlorenen Wetten hättest du 118 Euro eingesetzt. Beim fünften Versuch setzt du 105 Euro. Endet dieses Spiel unentschieden, gewinnst du 336 Euro und hast nach Abzug aller Einsätze einen Nettogewinn.
Die Strategie hat aber auch klare Nachteile. Die Einsätze steigen exponentiell, und du brauchst eine entsprechende Bankroll. Außerdem musst du nervenstark sein, wenn eine Serie von Spielen ohne Unentschieden endet. Statistisch endet jedes dritte Spiel remis, aber es kann durchaus vorkommen, dass ein Team zehn oder mehr Spiele in Folge nicht unentschieden spielt. Deshalb kann es oft sinvoll sein zunächst mit kleinen Beträgen zu starten, um ein Gefühl für diese Strategie zu bekommen.
Erfahrene Nutzer modifizieren die Strategie deshalb oft. Statt stur bei einem Team zu bleiben, wechseln sie nach einer bestimmten Anzahl von Verlusten. Oder sie setzen ein Verlustlimit und starten die Progression neu, wenn dieses erreicht wird. Wichtig ist, dass du dir vor Beginn klare Regeln setzt und diese auch einhältst.
Praktische Umsetzung der Unentschieden Strategie
Die beste Strategie nützt nichts ohne konsequente Umsetzung. Viele Wettfreunde kennen die Theorie, scheitern aber an der praktischen Anwendung. Disziplin, systematische Analyse und saubere Dokumentation sind die Grundlagen für langfristigen Erfolg. Du musst lernen, Emotionen auszublenden und rational zu entscheiden – auch nach einer Verlustserie.
Spielauswahl und Analyse
Die Analyse beginnt mit den Formkurven beider Teams. Schau dir die letzten sechs bis acht Spiele an: Wie viele endeten unentschieden? Gibt es einen Trend zu torarmen oder torreichen Spielen? Teams in stabiler Form mit wenigen Siegen und Niederlagen sind oft gute Kandidaten für Remis-Wetten.
Direktvergleiche geben weitere Hinweise. Manche Paarungen enden traditionell häufig unentschieden. Die Gründe können vielfältig sein: ähnliche Spielstile, psychologische Faktoren oder einfach ausgeglichene Kräfteverhältnisse. Wenn die letzten vier Duelle alle unentschieden endeten, ist die Wahrscheinlichkeit für ein weiteres Remis erhöht. Allerdings sollte man den direkten Vergleich nie als alleinige Grundlage für eine Wette nehmen, da sich die Bedingungen und Formkurven immer ändern.
Die Motivationslage ist ein oft unterschätzter Faktor. Ein Team, das bereits als Meister feststeht, wird gegen einen Abstiegskandidaten möglicherweise nicht mit letzter Konsequenz spielen. Umgekehrt kann ein bereits abgestiegenes Team befreit aufspielen und den Favoriten überraschen. Diese psychologischen Aspekte musst du in deine Analyse einbeziehen.
Kombinierte Ansätze
Der Mix verschiedener Unentschieden-Märkte reduziert dein Risiko und erhöht die Gewinnchancen. Statt alles auf eine X-Wette zu setzen, kannst du den Einsatz aufteilen: 50 Prozent auf die klassische X-Wette, 30 Prozent auf „Unentschieden zur Halbzeit“ und 20 Prozent auf ein konkretes Ergebnis wie 1:1.
Die Diversifikation über mehrere Ligen ist ebenfalls sinnvoll. Konzentriere dich nicht nur auf eine Liga, sondern suche in verschiedenen Spielklassen nach Value. So bist du unabhängiger von ligaspezifischen Trends und Schwankungen. Drei bis fünf Ligen sind optimal – genug für Diversifikation, aber nicht zu viele für gründliche Analyse.
Die zeitliche Staffelung der Einsätze hilft bei der Bankroll-Verwaltung. Setze nicht dein gesamtes Wettbudget an einem Spieltag ein, sondern verteile es über die Woche. So hast du immer Kapital für spontane Value-Bets verfügbar und vermeidest emotionale Kurzschlussreaktionen nach Verlusten.
Spezielle Situationen für Unentschieden Wetten
Bestimmte Spielsituationen bieten besondere Chancen für Unentschieden Wetten. Diese speziellen Konstellationen treten nicht jeden Spieltag auf, aber wenn du sie erkennst, kannst du überdurchschnittliche Gewinne erzielen. Das Geheimnis liegt darin, diese Situationen frühzeitig zu identifizieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen.
Derbys und Lokalrivalen
Derbys haben ihre eigenen Gesetze. Die Formkurve spielt plötzlich eine untergeordnete Rolle, der Tabellenplatz verliert an Bedeutung. Emotionen dominieren, und beide Teams wollen vor allem eins: nicht verlieren. Diese Konstellation führt häufig zu verkrampften, taktisch geprägten Spielen mit wenigen Torchancen.
Die Statistik bestätigt diesen Eindruck. In vielen Derbys liegt die Remis-Quote bei über 30 Prozent. Gleichzeitig unterschätzen die Buchmacher oft diese Tendenz, weil sie sich zu sehr an der Tabellensituation orientieren. Wenn der Tabellenführer beim Abstiegskandidaten aus derselben Stadt antritt, sind die Quoten für ein Unentschieden oft überraschend hoch.
Die taktische Zurückhaltung in Derbys hat mehrere Gründe. Kein Trainer will als derjenige in die Geschichte eingehen, der das Derby verloren hat. Die Spieler sind nervös, die Fehlerquote steigt. Oft neutralisieren sich die Teams gegenseitig, weil sie die Stärken des Gegners genau kennen und gezielt ausschalten.
Entscheidungsspiele und K.O.-Runden
Rückspiele in K.O.-Runden folgen einer speziellen Logik. Das Hinspiel-Ergebnis bestimmt die Ausgangslage und damit die taktische Ausrichtung beider Teams. Ein 0:0 oder 1:1 aus dem Hinspiel macht das Rückspiel oft zu einer vorsichtigen Angelegenheit, bei der beide Teams primär vermeiden wollen, ein Gegentor zu kassieren.
In Turnieren denken Teams oft in größeren Zusammenhängen. In der Gruppenphase kann ein Unentschieden beiden Teams reichen, um weiterzukommen. Wenn beide Teams mit einem Remis ihr Ziel erreichen, sinkt die Risikobereitschaft deutlich.
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen regulärer Spielzeit und möglicher Verlängerung. Wetten auf das Spielergebnis nach 90 Minuten beziehen sich nur auf die reguläre Spielzeit. In K.O.-Spielen, wo es einen Sieger geben muss, enden viele Partien nach 90 Minuten unentschieden, bevor in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen eine Entscheidung fällt.
Fazit: Erfolgreich mit Unentschieden Wetten
Unentschieden Wetten bieten attraktive Gewinnmöglichkeiten für Wettfreunde, die bereit sind, sich intensiv mit der Materie auseinanderzusetzen. Die durchschnittliche Remis-Quote von etwa 25 bis 35 Prozent in Kombination mit Quoten zwischen 3,0 und 4,0 ermöglicht langfristige Gewinne – vorausgesetzt, du gehst systematisch vor und wählst deine Wetten sorgfältig aus.
Disziplin und gründliche Analyse sind die Grundpfeiler des Erfolgs. Führe Buch über deine Wetten, analysiere deine Treffer und Fehler, und lerne kontinuierlich dazu. Mit der Zeit entwickelst du ein Gespür für Spiele mit hoher Remis-Wahrscheinlichkeit und erkennst Value-Bets schneller. Die langfristige Perspektive ist dabei entscheidend – kurzfristige Verlustserien gehören dazu und sollten dich nicht sofort von deiner Strategie abbringen.