Ergebniswetten gehören zu den aufregendsten und zugleich anspruchsvollsten Wettarten im Sportwetten-Bereich. Die Aussicht auf außergewöhnlich hohe Quoten lockt täglich tausende Wettfreunde, die ihr Glück mit der Vorhersage des exakten Spielausgangs versuchen. Während bei einer normalen Siegwette nur der Gewinner getippt werden muss, verlangt die Ergebniswette präzise Genauigkeit – und genau darin liegt sowohl der Reiz als auch die Herausforderung dieser Wettart. Der Unterschied zwischen einem 2:1 und einem 3:0 kann über Gewinn oder Verlust entscheiden, selbst wenn beide Male derselbe Sieger hervorgegangen ist.
Dieser umfassende Ratgeber führt dich durch alle wichtigen Aspekte der Ergebniswetten. Du erfährst nicht nur, wie diese Wettart genau funktioniert und welche Varianten es gibt, sondern bekommst auch konkrete Strategien an die Hand, mit denen du deine Chancen auf langfristigen Erfolg erhöhen kannst. Egal ob du bereits Erfahrung mit Sportwetten hast oder gerade erst einsteigst – nach diesem Ratgeber wirst du Ergebniswetten mit anderen Augen sehen und besser an diese herausfordernde Wettart herangehen können.
Was sind Ergebniswetten?
Ergebniswetten, auch als Resultatwetten oder Exact Score Bets bekannt, stellen eine der präzisesten Wettformen dar. Im Gegensatz zu anderen Wettarten, bei denen du nur Tendenzen vorhersagen musst, erfordert die Ergebniswette eine punktgenaue Prognose des finalen Spielstands. Diese Wettart hat sich besonders im Fußball etabliert, findet aber auch in anderen Sportarten wie Eishockey, Handball oder Basketball ihre Anwendung. Die Attraktivität liegt vor allem in den überdurchschnittlich hohen Quoten, die sich aus der Schwierigkeit der korrekten Vorhersage ergeben.
Die Komplexität einer Ergebniswette wird oft unterschätzt. Während bei einer klassischen Dreiwegwette nur drei mögliche Ausgänge existieren – Heimsieg, Unentschieden oder Auswärtssieg – gibt es bei Ergebniswetten theoretisch unendlich viele Möglichkeiten. In der Praxis bieten Buchmacher meist zwischen 15 und 30 verschiedene Ergebnisoptionen an, wobei die gängigsten Resultate wie 0:0, 1:0, 1:1, 2:1 oder 2:0 naturgemäß die niedrigsten Quoten aufweisen. Exotischere Ergebnisse wie 4:3 oder 5:2 werden mit deutlich höheren Quoten belohnt, sind aber entsprechend seltener.
Die Faszination der Ergebniswette: Vor- und Nachteile
Die Anziehungskraft von Ergebniswetten liegt in einem psychologischen Paradoxon: Menschen werden von hohen Gewinnen angezogen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit des Eintretens gering ist. Dieses Phänomen kennen wir aus dem Lotteriespiel, und es überträgt sich nahtlos auf Ergebniswetten. Der Gedanke, aus einem kleinen Einsatz von zehn Euro plötzlich 150 Euro oder mehr zu machen, übt eine unwiderstehliche Anziehung aus. Dabei geht es nicht nur um den finanziellen Aspekt – es ist auch der Nervenkitzel, das genaue Ergebnis vorhergesagt zu haben, der viele Wettfreunde begeistert.
Die Realität zeigt jedoch, dass Ergebniswetten zu den schwierigsten Wettarten überhaupt gehören. Statistisch gesehen liegt die Trefferquote selbst bei erfahrenen Wettern selten über 10 bis 15 Prozent. Das bedeutet: Von zehn platzierten Ergebniswetten gehen im Durchschnitt acht bis neun verloren. Diese nüchterne Bilanz steht im krassen Gegensatz zu Siegwetten, wo erfahrene Wetter durchaus Trefferquoten von 50 bis 60 Prozent erreichen können. Die Herausforderung besteht darin, die wenigen Treffer so zu nutzen, dass sie die vielen Verluste mehr als ausgleichen.
Der Reiz der hohen Quoten
Hohe Quoten üben eine geradezu magische Anziehung auf Wettende aus. Bei Ergebniswetten sind Quoten im zweistelligen Bereich der Standard, nicht die Ausnahme. Selbst für relativ wahrscheinliche Ergebnisse wie ein 1:0 oder 2:1 erhältst du oft Quoten zwischen 7,00 und 12,00. Bei ungewöhnlicheren Resultaten steigen die Quoten schnell auf 20,00, 50,00 oder sogar über 100,00. Diese Zahlen versprechen außergewöhnliche Gewinne und machen selbst kleine Einsätze zu potentiell lukrativen Investments.
Allerdings sollten die verlockenden Quoten niemals über das hohe Risiko hinwegtäuschen. Eine Quote von 15,00 bedeutet umgerechnet eine Wahrscheinlichkeit von nur etwa 6,7 Prozent. Die tatsächliche Wahrscheinlichkeit liegt sogar noch niedriger, da die Buchmacher-Marge bereits eingerechnet ist. Dennoch rechtfertigen die hohen Auszahlungen für viele Wetter das eingegangene Risiko, besonders wenn sie Ergebniswetten als Ergänzung zu sichereren Wettarten nutzen.
Das hohe Risiko beim Wetten auf genaue Ergebnisse
Das Risiko bei Ergebniswetten ist multidimensional und geht weit über die reine Verlustwahrscheinlichkeit hinaus. Zunächst einmal ist da die schiere Anzahl möglicher Ausgänge. Während du bei einer Dreiwegwette eine theoretische Chance von 33,3 Prozent hast (ohne Buchmacher-Marge), sinkt diese bei 20 möglichen Ergebnissen auf nur noch 5 Prozent. Hinzu kommt die Unberechenbarkeit des Sports: Ein später Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit, eine rote Karte oder ein verwandelter Elfmeter können das sicher geglaubte 1:0 zunichtemachen.
Die psychologische Komponente des Risikos wird oft unterschätzt. Viele Wetter neigen dazu, nach mehreren verlorenen Ergebniswetten ihre Einsätze zu erhöhen, um Verluste schneller auszugleichen. Diese Strategie führt jedoch meist in eine Abwärtsspirale. Auch die Versuchung, zu viele verschiedene Ergebnisse abzudecken, um die Trefferchance zu erhöhen, schmälert die Profitabilität erheblich. Bei fünf getippten Ergebnissen mit je 10 Euro Einsatz brauchst du schon eine Quote von mindestens 5,00, um überhaupt im Plus zu landen.
Für wen eignen sich Ergebniswetten?
Ergebniswetten sind definitiv nicht für jeden Wetttyp geeignet. Sie erfordern eine besondere Kombination aus analytischem Denkvermögen, Geduld und Risikobereitschaft. Ideal geeignet sind sie für erfahrene Wetter, die bereits ein tiefes Verständnis für bestimmte Ligen oder Teams entwickelt haben. Wenn du beispielsweise seit Jahren die zweite spanische Liga verfolgst und die Spielweise einzelner Teams genau kennst, hast du einen klaren Vorteil gegenüber dem Durchschnittswetter.
Gelegenheitswetter, die hauptsächlich zum Spaß wetten und den zusätzlichen Nervenkitzel beim Fußballschauen suchen, können ebenfalls Gefallen an Ergebniswetten finden – sollten aber die Einsätze entsprechend niedrig halten. Für Anfänger im Wettbereich sind Ergebniswetten hingegen meist zu komplex und risikoreich. Hier empfiehlt es sich, zunächst mit einfacheren Wettarten Erfahrung zu sammeln. Professionelle Wetter nutzen Ergebniswetten oft nur selektiv als Beimischung zu ihrem Portfolio, wenn sie besonders gute Informationen oder Einschätzungen zu einem Spiel haben.
Grundlagen für eine erfolgreiche Wettstrategie bei Ergebniswetten
Eine durchdachte Strategie ist bei Ergebniswetten noch wichtiger als bei anderen Wettarten. Die hohe Varianz und niedrige Trefferquote erfordern einen systematischen Ansatz, der über bloßes Bauchgefühl hinausgeht. Erfolgreiche Ergebniswetter arbeiten mit klaren Kriterien für ihre Wettauswahl und lassen sich nicht von kurzfristigen Ergebnissen aus der Ruhe bringen. Sie verstehen, dass selbst die beste Analyse keine Garantie für einen Treffer darstellt, aber langfristig die Gewinnchancen erhöht. Der Schlüssel liegt darin, Situationen zu identifizieren, in denen die angebotenen Quoten den tatsächlichen Wahrscheinlichkeiten nicht gerecht werden – sogenannte Value Bets.
Die Entwicklung einer persönlichen Wettstrategie beginnt mit der Spezialisierung. Statt wahllos auf verschiedene Ligen und Sportarten zu wetten, konzentrieren sich erfolgreiche Wetter auf bestimmte Nischen, in denen sie einen Informationsvorsprung entwickeln können. Dies könnte eine bestimmte Liga sein, deren Spiele du regelmäßig verfolgst, oder ein spezieller Wettmarkt wie Halbzeitergebnisse. Je tiefer dein Verständnis für die gewählte Nische, desto besser kannst du Muster erkennen und Fehlbewertungen der Buchmacher identifizieren.
Die Bedeutung von statistischer Analyse
Statistische Analyse bildet das Fundament jeder ernsthaften Ergebniswett-Strategie. Dabei geht es nicht nur um oberflächliche Kennzahlen wie Tabellenplatz oder Tordifferenz. Professionelle Wetter arbeiten mit erweiterten Statistiken wie Expected Goals (xG), Schüssen aufs Tor, Ballbesitzwerten und Passgenauigkeit. Diese Metriken geben Aufschluss darüber, ob die bisherigen Ergebnisse eines Teams dessen tatsächlicher Leistung entsprechen oder ob positive oder negative Varianz im Spiel war. Ein Team mit konstant hohen xG-Werten, aber unterdurchschnittlicher Torausbeute könnte beispielsweise für torreichere Ergebnisse in kommenden Spielen prädestiniert sein.
Die Auswertung historischer Ergebnismuster ist ebenfalls essentiell. Manche Teams tendieren zu bestimmten Ergebnissen: Atletico Madrid war jahrelang bekannt für knappe 1:0 Siege, während Teams wie Ajax Amsterdam häufiger zu 3:1 oder 4:1 Ergebnissen neigen. Diese Muster entstehen durch Spielphilosophie, Trainerhandschrift und Kaderzusammenstellung. Wichtig ist dabei, zwischen stabilen Mustern und zufälligen Häufungen zu unterscheiden. Eine Stichprobe von mindestens 20 bis 30 Spielen sollte die Grundlage für solche Analysen bilden.
Analyse der aktuellen Form und Teamstärke
Die aktuelle Form eines Teams kann deutlich von dessen genereller Stärke abweichen und bietet oft Gelegenheiten für profitable Ergebniswetten. Ein Topteam in einer Schwächephase wird von den Quoten oft noch als klarer Favorit gehandelt, obwohl die Wahrscheinlichkeit eines knappen oder sogar negativen Ergebnisses gestiegen ist. Umgekehrt werden Teams im Aufschwung häufig unterschätzt. Die Kunst besteht darin, Formkurven frühzeitig zu erkennen und zu bewerten, ob es sich um nachhaltige Entwicklungen oder kurzfristige Ausreißer handelt. Trainerwechsel, taktische Umstellungen oder die Rückkehr wichtiger Spieler können dabei Wendepunkte markieren.
Bei der Bewertung der Teamstärke solltest du über die reine Tabellensituation hinausschauen. Die Qualität der bisherigen Gegner, Heim-Auswärts-Bilanz und die Performance gegen verschiedene Spielstile geben wichtige Zusatzinformationen. Ein Team mag in der Tabelle nur im Mittelfeld stehen, aber gegen defensive Gegner regelmäßig hohe Siege einfahren. Solche spezifischen Stärken und Schwächen sind Gold wert für Ergebniswetten. Auch die Analyse von Standardsituationen lohnt sich: Teams mit starker Standardgefährlichkeit neigen zu knappen Siegen, während Mannschaften mit Standardschwäche häufiger knappe Niederlagen kassieren.
Der direkte Vergleich (Head-to-Head) als Indikator
Direkte Duelle zwischen zwei Teams können wertvolle Hinweise für Ergebniswetten liefern, sollten aber niemals isoliert betrachtet werden. Manche Paarungen produzieren über Jahre hinweg ähnliche Ergebnismuster. Das kann psychologische Gründe haben – ein Team hat einen „Angstgegner“ – oder taktische, wenn ein bestimmter Spielstil regelmäßig Probleme bereitet. Schaut man sich beispielsweise die Historie zwischen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach an, fällt die überdurchschnittliche Torquote auf. Solche Tendenzen können sich über viele Jahre halten und bieten Ansatzpunkte für gezielte Ergebniswetten.
Allerdings ist Vorsicht geboten bei zu weit zurückliegenden Vergleichen. Ein H2H-Rekord, der Spiele von vor fünf oder mehr Jahren einschließt, hat wenig Aussagekraft für das aktuelle Aufeinandertreffen. Trainer, Spieler und Spielsysteme haben sich verändert. Relevanter sind die letzten vier bis sechs direkten Duelle, idealerweise unter ähnlichen Rahmenbedingungen. Auch der Kontext der vergangenen Spiele ist wichtig: War es ein bedeutungsloses Saisonende-Spiel oder ein entscheidendes Duell um internationale Plätze? Die Motivation und damit die Ergebnistendenz kann stark variieren.
Strategien für Ergebniswetten
Erfolgreiche Ergebniswetten erfordern mehr als nur Glück – sie verlangen nach durchdachten Strategien und disziplinierter Umsetzung. Die erfolgreichsten Wetter haben verstanden, dass es nicht darum geht, jedes einzelne Ergebnis korrekt vorherzusagen, sondern langfristig Value zu identifizieren und auszunutzen. Dabei gibt es verschiedene Ansätze, die sich je nach Risikobereitschaft, verfügbarem Kapital und persönlichen Stärken unterscheiden. Manche Wetter spezialisieren sich auf bestimmte Ergebnismuster, andere nutzen systematische Ansätze zur Risikostreuung. Was alle erfolgreichen Strategien gemeinsam haben: Sie basieren auf fundierten Analysen und werden konsequent über einen längeren Zeitraum verfolgt.
Die Wette auf wahrscheinliche und typische Ergebnisse
Die Konzentration auf statistisch häufige Ergebnisse ist eine der solidesten Strategien bei Ergebniswetten. Im Fußball sind dies typischerweise Resultate wie 1:0, 1:1, 2:1 oder 0:0. Diese vier Ergebnisse machen zusammen oft über 40 Prozent aller Spielausgänge aus. Der Vorteil dieser Strategie liegt in der höheren Trefferwahrscheinlichkeit bei immer noch attraktiven Quoten. Ein 1:0 wird selten unter Quote 7,00 angeboten, obwohl es eines der häufigsten Ergebnisse überhaupt ist. Durch gezielte Auswahl von Spielen, die zu diesen Ergebnissen tendieren, lässt sich die Erfolgsquote deutlich steigern.
Die Identifikation der richtigen Spiele ist dabei entscheidend. Duelle zwischen defensivstarken Teams, Partien bei schlechten Wetterbedingungen oder Spiele mit hohem taktischem Anteil eignen sich besonders für niedrige Ergebnisse. Auch die Tageszeit und der Wochentag spielen eine Rolle: Montagabendspiele nach einem intensiven Wochenende tendieren statistisch zu weniger Toren. Frühe Samstagsspiele nach internationalen Wochen zeigen ähnliche Tendenzen. Diese Muster zu erkennen und gezielt auszunutzen, kann den Unterschied zwischen Profit und Verlust ausmachen.
Systemwetten als Ansatz zur Risikominimierung
Systemwetten bieten eine elegante Möglichkeit, das hohe Risiko von Ergebniswetten abzufedern, ohne auf die attraktiven Quoten verzichten zu müssen. Bei einer Systemwette kombinierst du mehrere Ergebniswetten und musst nicht alle treffen, um einen Gewinn zu erzielen. Ein beliebtes System ist das 2 aus 3: Du wählst drei Ergebniswetten aus und gewinnst bereits, wenn zwei davon korrekt sind. Der Einsatz wird dabei auf alle möglichen Zweierkombinationen aufgeteilt. Diese Strategie reduziert zwar den maximalen Gewinn, erhöht aber deutlich die Wahrscheinlichkeit, überhaupt einen Profit zu erzielen.
Die Kunst bei Systemwetten liegt in der Auswahl sich ergänzender Tipps. Idealerweise wählst du Spiele aus, bei denen ähnliche Bedingungen herrschen – beispielsweise drei Partien mit defensivstarken Teams, bei denen du jeweils auf ein torarmes Ergebnis tippst. Oder du kombinierst drei Heimspiele von formstarken Favoriten mit erwarteten 2:0 oder 3:1 Ergebnissen. Wichtig ist, dass die einzelnen Wetten eine inhaltliche Verbindung haben und nicht willkürlich zusammengewürfelt werden. Die Quoten sollten dabei hoch genug sein, dass selbst bei nur zwei Treffern ein deutlicher Gewinn entsteht – als Faustregel gilt: Jede Einzelquote sollte mindestens bei 8,00 liegen.
Die Strategie, mehrere genaue Ergebnisse abzudecken
Das Abdecken mehrerer wahrscheinlicher Ergebnisse eines Spiels kann in bestimmten Situationen sinnvoll sein, erfordert aber präzise Kalkulation. Die Grundidee: Statt alles auf ein Ergebnis zu setzen, verteilst du deinen Einsatz auf zwei bis vier wahrscheinliche Ausgänge. Bei einem Spiel zweier offensivstarker Teams könntest du beispielsweise auf 2:1, 2:2 und 3:2 setzen. Der Vorteil liegt in der deutlich höheren Trefferwahrscheinlichkeit. Der Nachteil: Du brauchst entsprechend hohe Quoten, um profitabel zu sein.
Diese Strategie funktioniert am besten bei Spielen mit klaren Tendenzen, aber unsicherem genauem Ausgang. Ein Beispiel wäre ein Spiel, bei dem du dir sehr sicher bist, dass der Favorit mit einem Tor Unterschied gewinnt, aber unsicher bist, ob es 1:0, 2:1 oder 3:2 wird. Hier kann es sinnvoll sein, alle drei Optionen abzudecken, besonders wenn die Quoten durch öffentliche Fehleinschätzung überdurchschnittlich hoch sind. Wichtig ist eine genaue Dokumentation und Erfolgskontrolle: Nur wenn du langfristig mit dieser Methode Profit erzielst, solltest du sie weiter verfolgen.
Ergebniswetten bei verschiedenen Sportarten
Während Ergebniswetten ihren Ursprung und ihre größte Popularität im Fußball haben, haben sie sich mittlerweile auf zahlreiche andere Sportarten ausgeweitet. Jede Sportart bringt dabei ihre eigenen Besonderheiten mit sich, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen für Wettende darstellen. Die unterschiedlichen Punktesysteme, Spiellängen und statistischen Verteilungen erfordern angepasste Strategien und Analysemethoden. Was im Fußball funktioniert, muss im Basketball oder Tennis nicht zwangsläufig erfolgreich sein. Das Verständnis dieser sportartspezifischen Unterschiede ist entscheidend für jeden, der sein Wettportfolio über den Fußball hinaus erweitern möchte.
Anwendung bei anderen Sportarten wie Eishockey oder Handball
Eishockey bietet nach Fußball die zweitbesten Voraussetzungen für Ergebniswetten. Die Toranzahl ist mit durchschnittlich 5 bis 6 Treffern pro Spiel höher, was zu einer größeren Ergebnisvielfalt führt. Typische Eishockey-Ergebnisse wie 3:2, 4:3 oder 4:2 kommen regelmäßig vor und bieten attraktive Quoten im Bereich von 8,00 bis 15,00. Die Besonderheit im Eishockey liegt in der höheren Bedeutung des ersten Tores: Das Team, das in Führung geht, gewinnt statistisch in über 65 Prozent der Fälle. Diese Tendenz kannst du nutzen, indem du bei erwarteten Favoritensiegen eher auf klare Ergebnisse wie 4:1 oder 5:2 setzt statt auf knappe 3:2 oder 4:3 Ausgänge.
Handball stellt Wettende vor andere Herausforderungen. Mit durchschnittlich 50 bis 60 Toren pro Spiel ist die Ergebnisvarianz enorm. Ein 28:27 vorherzusagen grenzt an Unmöglichkeit, weshalb Buchmacher hier oft Ergebnisbänder anbieten (beispielsweise „Heimsieg mit 1-3 Toren Unterschied“). Die Quoten für exakte Ergebnisse im Handball sind entsprechend hoch – oft im dreistelligen Bereich – aber die Trefferwahrscheinlichkeit ist minimal. Erfolgreicher sind hier Wetten auf Halbzeitergebnisse, wo die Toranzahl überschaubarer ist. Basketball funktioniert ähnlich: Die hohen Punktzahlen machen exakte Endstand-Wetten fast unmöglich, weshalb sich Wettende hier eher auf Punkt-Spreads oder Viertel-Ergebnisse konzentrieren sollten.
Varianten der klassischen Ergebniswette
Die Weiterentwicklung des Wettmarktes hat zahlreiche Varianten der traditionellen Ergebniswette hervorgebracht, die spezifische Vorteile und neue strategische Möglichkeiten bieten. Diese Alternativen erlauben es Wettern, ihre Risikobereitschaft besser zu dosieren und gezielter auf bestimmte Spielphasen zu setzen. Während die klassische Ergebniswette sich auf den Endstand nach 90 Minuten bezieht, fokussieren sich Varianten auf Teilabschnitte des Spiels oder kombinieren verschiedene Ergebnisaspekte. Diese Diversifizierung hat den Markt für ergebnisorientierte Wetten erheblich erweitert und bietet sowohl Anfängern als auch erfahrenen Wettern neue Ansätze.
Die Popularität dieser Varianten wächst stetig, da sie oft bessere Analysemöglichkeiten bieten als die reine Endstand-Wette. Viele Teams zeigen ausgeprägte Muster in bestimmten Spielphasen: Manche starten stark und lassen dann nach, andere kommen erst in der zweiten Halbzeit auf Touren. Diese Tendenzen lassen sich bei Varianten der Ergebniswette gezielt ausnutzen. Zudem reduzieren kürzere Zeitabschnitte die Unwägbarkeiten – eine Rote Karte in der 85. Minute beeinflusst das Halbzeitergebnis nicht mehr, kann aber den Endstand noch dramatisch verändern.
Die Halbzeit-Resultatwette
Die Halbzeit-Resultatwette hat sich als eine der beliebtesten Alternativen zur klassischen Ergebniswette etabliert. Der Charme liegt in der kürzeren Zeitspanne von nur 45 Minuten, die weniger Raum für Überraschungen lässt. Statistisch gesehen enden etwa 30 Prozent aller ersten Halbzeiten torlos, was die 0:0-Wette zu einer interessanten Option macht – besonders bei taktisch geprägten Spielen oder bei Teams, die traditionell verhalten beginnen. Die Quoten für Halbzeitergebnisse sind naturgemäß niedriger als für Endstände, aber immer noch attraktiv: Ein 1:0 zur Halbzeit wird selten unter Quote 4,50 angeboten.
Fazit: Das Wichtigste zu Ergebniswetten zusammengefasst
Ergebniswetten repräsentieren eine der anspruchsvollsten und gleichzeitig reizvollsten Formen des Sportwettens. Die Kombination aus hohen Quoten und der Herausforderung, den exakten Spielausgang vorherzusagen, übt eine besondere Anziehung aus. Nach der intensiven Auseinandersetzung mit allen Facetten dieser Wettart wird deutlich: Erfolg bei Ergebniswetten ist möglich, erfordert aber mehr als bei jeder anderen Wettform Disziplin, Analyse und strategisches Vorgehen. Die romantische Vorstellung vom schnellen Reichtum durch einen glücklichen Treffer sollte der realistischen Einschätzung weichen, dass nachhaltiger Profit nur durch systematisches Vorgehen erzielbar ist.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass Ergebniswetten trotz aller Herausforderungen ihren berechtigten Platz im Portfolio ambitionierter Wetter haben. Sie bieten nicht nur die Chance auf überdurchschnittliche Gewinne, sondern zwingen auch zu tieferer Analyse und besserem Spielverständnis. Wer die in diesem Ratgeber vorgestellten Strategien und Prinzipien befolgt, kann seine Erfolgschancen deutlich steigern. Der Weg zum profitablen Ergebniswetter ist lang und steinig, aber für diejenigen, die ihn konsequent gehen, durchaus lohnend.